Heimisch und regional online kaufen

Viele Portale bieten (vor allem seit Corona) österreichische und oftmals auch regionale oder lokale Alternativen für Online-einkäufe an. Eine kleine Auswahl:

Auf anna-kauft.at z.B. finden sich kleine österreichische Händler*innen, deren Waren online bestellbar sind. Die Suchmaschine wurde aufgrund des Corona-Effektes mehr oder weniger über Nacht von Jungunternehmer Florian Bauer programmiert. Der will damit unter anderem dazu beitragen, dass mehr Kaufkraft in lokale Wertschöpfung fließt. Daß das Portal äußerst einfach anmutet – man trägt entweder die eigene Stadt oder ein gesuchtes Produkt in eine Suchmaske ein – ist wohl dem plötzlichen Start geschuldet, fühlt sich aber durchaus angenehm an! Wer seinen eigenen Betrieb als Anbieter eintragen will, hat dazu ebenfalls die Möglichkeit.

Auf https://www.daspackma.at/ findet sich der Aufruf zum lokalen Einkaufen in Kärnten. Unter dem Motto „Wir werden diese Krise nur als Team meistern. Deshalb bitten wir Sie, Ihre Einkäufe bei den regionalen Produzenten und Händlern zu erledigen“ wird dazu aufgerufen, gerade jetzt die Region zu unterstützen.

Auch die steirisch-kärntnerische Tageszeitung „Kleine Zeitung“ bietet unter ­https://interaktiv.kleinezeitung.at/regionalkaufen/ Service zum Suchen regionaler Produzenten und Händler mit Lieferservice.

Einen „Marktplatz für regionale Unternehmen während der COVID-19-Krise“ haben vier Unternehmerinnen mit goodity gegründet. Der Anspruch: das Portal soll so einfach sein, dass kleine lokale Unternehmer*innen – von bäuerlichen Betrieben über Kreative, Händler*innen und Produzent*innen – auch ohne Vorerfahrung ihre Produkte am digitalen Markt an Mann und Frau bringen können. Nur bei erfolgreichem Verkauf bezahlen die Anbieter*innen 2 Prozent des Umsatzes an goodity. Für Käufer*innen gibt es eine einfach zu handhabende Suchmaske, auch das Stöbern nach Kategorien ist möglich. Details unter https://www.goodity.at/

Kennst Du weitere (Online-)Initiativen, die lokale und regionale Produkte an Mann und Frau bringen? Dann bitte schreib uns, wir veröffentlichen sie gerne!

Denn eine schlaue Idee ist es allemal. Wer lokal einkauft, der bekommt seine Ware frisch. Es entstehen nur kurze Transportwege und man stützt heimische Produzent*innen und Händler*innen. Immerhin tragen die im Land ihren Teil zum  Steueraufkommen und so zur Arbeitsplatzerhaltung bei. Globale Liefer-Giganten werden dazu bekanntlich nicht ganz so leicht überredet …