Bestes Peeling aus Kaffeesatz & Kokos

Es duftet, es ribbelt, es pflegt: Das Kaffee-Kokos-Peeling ist schnell gemacht und eine feine Alternative für Do-it-Yourself-Fans. Herkömmliche Peelings enthalten nicht selten Mikroplastik, das in immer größeren Mengen in der Umwelt nachweisbar ist – im Wasser, im Meer, in Fischen … Daher: Warum nicht den eigenen  Kaffeesatz verwerten, anstatt ihn wegzuwerfen?

Dazu das schwarze Pulver nach dem Genuß gründlich durchtrocknen lassen. Mit Sonne am Fensterbrett oder winters auf der Heizung (flach ausgebreitet auf Teller, Tablett oder ähnlichem) funktioniert das bestens. Wichtig ist das Trocknen, weil feuchter Kaffeesud gerne schimmelt.

Hat man den straubtrockenen Kaffeesud, mischt man ihn am besten in Kokosöl (Kokosfett). Das gibt es sogar beim ein oder anderen Diskonter zu vernünftigen Preisen in Bio-Qualität und im Schraubglas.

Bewährt hat sich: Eine mittelgroße Menge des Kokosfettes in ein anderes Schraubglas oder einen vorhandenen kleinen Behälter füllen; Kaffeesud dazulöffeln, bis die Masse gut gesättigt ist; und fertig! Wer es dichter mag, nimmt mehr Kaffeesud, wer weniger Gerubbel will, nimmt weniger Kaffee.

Der Kaffeesud im Öl erzeugt eine angenehme Reibung auf der Haut und enthält noch immer genügend Inhaltsstoffe, etwa das für die Haut begehrte Koffein. Gemeinsam mit dem pflegenden Kokosöl duftet es herrlich und die Haut ist nach dem Abrubbeln mit dem DIY-Peeling seeehr geschmeidig.

Einziger Nachteil: Kaffeesud  ist und bleibt braun. Anwendungen empfehlen sich daher in der Dusche/Badewanne. Dass man diese danach – je nach eigenem Perfektionsgrad – vielleicht kurz auswischen wird, ist aber ein geringer Preis für’s Bio-Peeling. Wer sommers einen Garten oder Balkon mit Gartenschlauch zur Verfügung hat, erspart sich auch den.

Alternative für nicht-peelende KaffeetrinkerInnen: Der getrocknete Kaffeesud düngt Tomaten und Hortensien ganz hervorragend! Ohne Kokosöl :-)

Text ♥ lui