Bio-Arbeit weltweit für Kost und Logis

WWOOF steht für „World Wide Opportunities on Organic Farms“, also die weltweite Möglichkeit, in nachhaltigen landwirtschaftlichen Betrieben (mit Tieren oder auch ohne) mitzuarbeiten. Das geschieht gegen Kost und Logis, aber unbezahlt. Auch die Anreisekosten trägt man selbst. Intention des Programmes sind kultureller Austausch, Weiterbildung und Erfahrungsgewinn für die WwooferInnen sowie Unterstützung für die GastgeberInnen. Das funktioniert international in mehr als 100 Ländern der Welt und auch in Österreich. Hierzulande nehmen mehr als 320 biologische Höfe teil, fünf davon sogar in Wien.

Die Länge des Aufenthaltes und die Intensität der Mitarbeit – etwa zwischen 4 und 6 Stunden am Tag – sind Vereinbarungssache zwischen GastgeberIn und WwooferIn. Oft ist dies auch bereits bei der Ausschreibung des Hofes/der Destination ersichtlich.

Zum Wwoofen ist (fast) jedes Alter geeignet, einige Länder akzeptieren aber frühestens 18jährige, andere verlangen bei Jüngeren die Zustimmung der Eltern. Nach oben sind die Grenzen offen. Wwoofen geht mit oder ohne Vorbildung! Grundlegende Sprachkenntnisse fürs Gastland sind natürlich ratsam und willkommen, manchmal geht das Sprache-Erlernen aber auch fast nebenbei oder wird von den GastbergerInnen tatkräftig unterstützt.

Eine gute Möglichkeit also, um – vielleicht in den Ferien, vielleicht in einem Freijahr, vielleicht im Urlaub – aus Neugierde einmal in eine ganz andersartige Alternative hinein zu schnuppern. Oder z.B. auch, um einen lange gehegten Traumberuf an der Realität zu messen, bevor man sich endgültig für eine Neuorientierung entscheidet. Vom Sennen auf der österreichischen Alm bis zur Mitarbeit im australischen Bambuspark – die Möglichkeiten sind enorm.

Details und Infos in deutscher Sprache unter Wwoof Österreich.

Details und Infos in englischer Sprache unter Wwoof International.

Info-Video:

Text ♥ lui   © Foto: Pyulus