Reste retten: schlaues Seifensackerl

Irgendwann ist jede Seife ein Restl. Klein, rutschig, lästig – und trotzdem schade zum Wegwerfen.

Die Alternative: ein kleines Seifensackerl. Jedes wasserdurchlässige, engmaschige Material, das nicht abfärbt, eignet sich. Es kann ein kleines Baumwollsäckchen sein oder auch ein Schmucksackerl, in dem z.B. Modeschmuck oder gern auch Seife (!) verkauft wird. Wer mag, kann sich natürlich auch eines aus einem ausgemusterten T-Shirt zusammennähen.

Das Sackerl soll zum Zubinden und Öffnen sein – das reicht schon. Kleine Seifenreste werden drinnen gesammelt. Ist genug  zusammengekommen, läßt sich das Sackel mit den vielen Resten wie ein ganzes Stück Seife verwenden.

Abfall gespart und Produkt gänzlich genützt: wunderbar! Besonders eignet sich diese Verwertungs-Taktik übrigens für alle passionierten Die-angefangene-Seife-aus-dem-Hotel-MitnehmerInnen. Ein paar kleine Barren in so einem Sackerl zusammengetan, das fühlt sich wie die Großen an :-)

Für die Erfindung des Seifensackerls: Special thank’s to Tante Gerti und Onkel Karli selig; Jahrgang 1929 und eine lebenslange Kreativwerkstatt für die Wiederverwertung und Verwendung von eigentlich eh fast allem. Als Seifensackerl nahmen die beiden übrigens kleinmaschige Gemüsenetze – auch nicht schlecht.

Text ♥ lui   © Foto: lui