Was genau ist DIY?
DIY ist die Abkürzung für Do It Yourself. Genau genommen also die Aufforderung „Mach es selbst“, sinngemäß das Selbermachen als Begriff an sich.
Das DIY-Prinzip umfasst alles, was man (handwerklich) als Amateur selbst herstellt oder auch repariert, anstatt es fix und fertig zu kaufen oder für die Reparatur zum Profi zu bringen. Nicht angewendet wird der Begriff für Menschen, die Gegenstände im Rahmen ihres Berufes kommerziell fertigen – z.B. die Maßschuhe eines Schusters.
Der Begriff DIY wird im Bereich von Hobby und Freizeit verwendet, obwohl es auch hier viele Begeisterte zur Meisterschaft bringen. Ein selbst gefertigter Hocker aus drei Holzbrettern fällt ebenso unter den Begriff DIY wie die selbst zusammengenähte Handtasche, das Basteln eines Vogelkäfigs oder das Gießen von Kerzen am eigenen Herd.
Unüblich ist die Verwendung des Begriffes DIY für das Kochen und Backen generell. Sehr wohl als DIY bezeichnet wird dagegen das Herstellen von (Grund-)Zutaten, die man selbst macht, anstatt sie zu kaufen. Beispielsweise wenn man Gemüse sammelt, trocknet und zu einem DIY-Würzpulver vermahlt, anstatt fertige Suppenwürfel oder fertiges Suppenpulver zu kaufen. Auch für das Anrühren und Herstellen von Kosmetika daheim – Salben, Cremen, Seifen etc. – wird der Begriff DIY gern verwendet.
Ganz starre Abgrenzungen hat der Geltungsbereich von DIY also nicht. Er kann sich laufend verändern, so wie vieles, das nach und nach in die Umgangssprache einsickert und dann wie ein Fachbegriff verwendet wird.
Auch die Grenzen des DIY zum Upcycling sind fließend. Nicht zuletzt deswegen, weil Upcycling – wenn es privat betrieben wird – auch DIY (selbstgemacht) ist.
Wer genaue Definition nachlesen möchte, kann das HIER tun.
Text ♥ lui © Foto: pixabay